LEBEN – TOD

MONDNACHT

Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt‘.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff

GUTES, NEUES JAHR

Für das 2016 wünsche ich meiner Familie, allen Freunden, Bekannten, meiner geschätzten Kundschaft und natürlich auch meiner Leserschaft alles Gute, Gesundheit, genussvolle Stunden und viel Erfolg beim umsetzen der gesetzten Ziele.
Als Titelbild scheint mir in der heutigen Zeit, die Eiche mit ihrer Symbolkraft als angebracht.

Hermann Hesse schrieb dazu einmal das Gedicht:

Die gestutzte Eiche

„Wie haben sie dich, Baum, verschnitten,

Wie stehst du fremd und sonderbar,

Wie hast du hundertmal gelitten,

Bis nur noch Trotz und Wille in dir war!

Ich bin wie du, mit dem verschnittnen,

Verquälten Leben brech ich nicht

Und tauche täglich aus durchlittnen

Rohheiten neu die Stirn ans Licht.

Was in mir weich und zart gewesen,

Hat mir die Welt geknickt, verhöhnt,

Doch unzerstörbar ist mein Wesen,

Ich bin zufrieden, bin versöhnt.

Geduldig neue Blätter treib ich

Aus Ästen hundertmal zerspellt.

Und allem Weh zu Trotze bleib ich

Verliebt in diese tolle Welt.“

Gerne bedanke ich mich bei meiner treuen Kundschaft, für das mir entgegengebrachte Vertrauen.

https://www.physiobaehler.ch/tag/gedicht/

Christoph Bähler

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Eiche