LIEBE VISANA KRANKENKASSE

Wenn der Vertrauensärztliche Dienst von @VisanaServices eine Kostengutsprache erteilt und im nächsten Satz behauptet, meine Lungenreha sei nicht akkreditiert und deshalb können die Leistungen nicht übernommen werden, dann hat der Vertrauensärztliche Dienst ganz offensichtlich seine Arbeit schlecht ausgeführt.

Das führte dazu, dass ich ein Telefonat mit der zuständigen Person der Visana Krankenkasse machen musste, diese wiederum leitete mich weiter an eine Person vom Vertrauensärztlichen Dienst und diese musste mir mitteilen, dass der Herr, welche das entschieden hat, erst nächste Woche zurück sei und sie auch nicht sehen könne, wie er auf diesen Entscheid gekommen sei.

Schade, liebe Visana, dass ihr seit ein paar Monaten alles versucht, um Geld zu sparen, also vermeintlich…

Selbstverständlich ist meine ambulante pulmonale Rehabilitation akkreditiert und ich freue mich auf baldigen Zahlungseingang der gestellten Rechnung.

PHYSIOTHERAPIE HILFT MEISTENS

Den untenstehenden Text übernehme ich eins zu eins aus der Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag. Natürlich ist es nichts Neues für uns Physiotherapeuten & unsere geschätzte Kundschaft. Offenbar kommt das Wissen aber nur langsam bis zu den Entscheidungsträger betreffend Kostenübernahme (faire und angemessene Entschädigung)…

Turnen statt operieren
Eine Meniskus-Operation sollte man nicht übers Knie brechen. Eine neue Studie empfiehlt, den Eingriff durch Physiotherapie zu ersetzen.

Von Andrea Six
Wenn mitten im Fussballmatch das Knie plötzlich blockiert und ein giftiger Schmerz einen zu Boden streckt, könnte gerade der Meniskus gerissen sein. Die bei jungen Menschen häufige Sportverletzung macht jedoch nur einen kleinen Teil der Probleme aus, die uns der Knorpel im Knie bereitet. Bei der Hälfte der Meniskus-Risse baut sich der Schmerz langsam auf, weil das Gewebe nach jahrelanger Beanspruchung seine Funktion verliert. Derartige degenerative Veränderungen treten in der Altersgruppe ab vierzig Jahren auf. Und wer schnelle Abhilfe für die Beschwerden im Knie sucht, begibt sich auf den Operationstisch.
In Schweizer Spitälern fanden im Jahr 2014 laut dem Bundesamt für Statistik 21 891 Eingriffe statt, bei denen ein Teil des Orangenschnitz-förmigen Knorpels entfernt wurde. Gemäss einer neuen Studie aus Skandinavien könnten das 21 891 Operationen zu viel gewesen sein. Die Wissenschafter hatten 140 Patienten mit einem Meniskus-Riss über zwei Jahre beobachtet. Sie fanden heraus, dass die Beschwerden ebenso gut durch gezielte Physiotherapie behoben werden konnten wie durch die Operation mittels sogenannter Arthroskopie («British Medical Journal», Bd. 354, online).
Es ist nicht die erste Studie, die auf derartige Ergebnisse stösst. Auch in der Schweiz nimmt sich jetzt das Swiss Medical Board, welches im Auftrag des Bundes Kosten und Wirksamkeit von medizinischen Behandlungen untersucht, des Nutzens der Arthroskopie am Knie an. Bereits 2014 sprach sich das Board dafür aus, dass eine andere Verletzung am Knie, der Riss des vorderen Kreuzbandes, besser durch Physiotherapie als durch eine sofortige Operation behandelt werden sollte.
Warum werden dann derart viele Patienten operiert? «Seit einigen Jahren bleibt die Zahl der Meniskus-Operationen stabil», sagt Erwin Wüest vom Bundesamt für Statistik. Dass man zwischen 2013 und 2014 einen leichten Rückgang beobachten konnte, will Wüest aber noch nicht als Trend bezeichnen.
Pia Fankhauser, Vizepräsidentin des Schweizer Physiotherapie-Verbands Physioswiss, sieht dies ähnlich. «Der Trend zur Operation ist ungebrochen», sagt Fankhauser. Zwar seien Physiotherapeuten keine Wunderheiler. Aber bei Schmerzen, die durch Verschleisserscheinungen erzeugt werden, könnten Bewegungstraining und andere physiotherapeutische Massnahmen das Problem oft lösen. Jemand, der wieder Fussball spielen will, benötigt allerdings ein anderes Training als jemand, der ohne Schmerzensschrei die Spülmaschine einräumen möchte. Wer sich nun vor lästigen oder komplizierten Turnübungen fürchtet, darf sich freuen. «Wir entwickeln Übungen, die sich leicht in den Tag einbauen lassen», erklärt Fankhauser. «Während man der Kaffeemaschine verträumt beim Füllen der Tasse zuschaut, kann man stattdessen auch eine kleine Bein-Übung ausführen.»
Hannu Luomajoki, Experte für Muskuloskelettale Physiotherapie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, schätzt die Kosten der Operation auf ein Mehrfaches der Physiotherapie. «Die Erfahrung zeigt, dass bei Verschleiss beide Methoden gleichwertig sind», sagt er. Er vermutet, dass die Patienten selbst häufig auf eine Arthroskopie drängen. «Eine Operation gilt für viele Menschen auch heute noch als die ultimative Lösung für alle medizinischen Probleme», sagt Luomajoki. Hinzu kämen moderne Bildtechniken, wie das MRI, mit denen man den Patienten die degenerativen Schäden am Kniegelenk vor Augen führe. «Das kann natürlich eindrücklich aussehen.»
Es gibt jedoch auch Orthopäden, die eine Operation an einem Knie mit degenerativen Schäden nicht empfehlen. Sie warnen vor einer Überinterpretation derartiger Bilder. «Patienten können massive Schmerzen haben, und trotzdem sieht der Meniskus im MRI vielleicht gut aus», sagt Andreas Keller von der Endoclinic in der Zürcher Klinik Hirslanden. Umgekehrt könnten dramatische Bilder von beschwerdefreien Patienten vorliegen. Und wenn der Meniskus einmal entfernt sei, wachse der Knorpel nicht mehr nach. Auch Andreas Oberholzer von der Klinik Pyramide in Zürich bemerkt heute eine grössere Zurückhaltung der Orthopäden, unter allen Umständen zu operieren. «Das Umdenken, erst alle konservativen Massnahmen auszuschöpfen, hat sich aber noch nicht bei allen durchgesetzt», sagt der Mediziner.

Quelle NZZaS vom 11.9.2016

GESUNDHEIT

Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht, und alle Versuche, ein Ding derart zu definieren, sind kläglich missraten. Es kommt auf dein Ziel, deinen Horizont, deine Kräfte, deine Antriebe, deine Irrtümer und namentlich auf die Ideale und Phantasmen deiner Seele an, um zu bestimmen, was selbst für deinen Leib Gesundheit zu bedeuten habe.
Friedrich Wilhelm Nietzsche

(1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft (La gaya scienza), 1882 (ergänzt 1887)

PREISANPASSUNG AB 1. Juli 2016

Bitte beachten Sie die notwendige Preisanpassung für unsere qualitativ hochstehenden Dienstleistungen. 

Die Preisanpassung ist gültig ab 1. Juli 2016.

Physiotherapie / Sportphysiotherapie – Standard (exkl. Fasziendistorsionsmodell Typaldos / Analytische Biomechanik Sohier):

  • mit gültiger Physiotherapieverordnung, wie bisher via Krankenkasse (bitte Franchise / Selbstbehalt beachten). Ärztliche Diagnose auf Physiotherapieverordnung Standardtarif 7301.

Fasziendistorsionsmodell- Therapie und / oder analytische Biomechanik Sohier mit gültiger Physiotherapie Verordnung:

  • Zusätzlich Fr. 30.- in Bar pro 25-30 Minuten, ansonsten wie bisher via Krankenkasse (bitte Franchise / Selbstbehalt beachten). Die Fr. 30.- zusätzlich entfallen, wenn die ärztliche Diagnose auf der Physiotherapieverordnung den Tarif für aufwändige Therapie (7311) rechtfertigt.

Fasziendistorsionsmodell – Therapie und / oder analytische Biomechanik Sohier Selbstzahler:

  • Fr. 80.- für 25-30 Minuten.

Massage  30 Minuten Fr  80.- /  60 Minuten Fr 160.- (EMR – Anerkennung für klassische Massage vorhanden, bitte klären Sie ab, ob Ihre Krankasse über die Zusatzversicherung einen Teil der Kosten übernimmt. Jede Krankenkasse hat ihre eigenen Kriterien).

Leistungsdiagnostik Fr. 160.- Nachkontrolle / Besprechung Fr. 50.-

Private_Coaching hängt grundsätzlich vom Umfang der Leistungen ab. Richtwert Fr. 200.- pro Stunde.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit.

Wir geben immer unser Bestes, um Ihnen behilflich zu sein.

FEIERABENDLAUF

Habe dem Körper etwas Auslauf gegeben. Er durfte selber entscheiden, wie schnell er vorwärtskommen möchte. Ich habe währenddessen etwas mentales Training gemacht und mir den erfolgreichen Zieleinlauf des bevorstehenden Marathons im Oktober vorgestellt.

https://www.physiobaehler.ch/blog/page/3/https://www.physiobaehler.ch/blog/page/3/

BEWEGUNG & ENTSPANNUNG

Langer Lauf durch Locarno & Ascona.
Auskundschaften der Marathonstrecke für den 16. Oktober 2016.

Lebensfreude & Entspannung pur.

Zur Nachahmung ausdrücklich empfohlen.
https://www.physiobaehler.ch/blog/page/3/

EINHEITLICHER PHYSIOTARIF

Äusserst freudige Nachricht erhielt ich heute von physioswiss:

EINHEITLICHER PHYSIOTARIF

Am 21. Dezember 2015 einigte sich der Physioverband (physioswiss) mit der Einkaufsgemeinschaft Helsana, Sanitas, KPT und CSS betreffend laufendem ‚Tarifstreit.‘

Endlich gilt wieder ein einheitlicher Taxpunktwert bei allen Krankenversicherungen. Bis Ende 2015 bezahlten alle Krankenkassen 8 Rappen mehr pro Taxpunkt gegenüber oben genannter Einkaufsgemeinschaft HSK und CSS.

Nun gilt seit dem 1. Januar 2016 der neue Tarif (plus 8 Rappen pro Taxpunkt) auch bei HSK und CSS.

Herzlichen Dank an die Krankenversicherungen und an Physioswiss für die Einigung!

Jetzt macht das tägliche Arbeiten noch mehr Spass und ich freue mich auf eine hoffentlich baldige und faire, neue Tarifstruktur…

Natürlich bin ich sofort dem neuen Tarifvertrag zwischen der HSK / CSS  und physioswiss beigetreten.

https://www.physiobaehler.ch/blog/page/3/

 

Auf Twitter schrieb ich:

Die Reaktion von @Helsana und @CSSVersicherung liess nicht lange auf sich warten:

https://www.physiobaehler.ch/blog/page/3/

Nochmals ganz herzlicher Dank…

FASZIENDISTORSIONSMODELL PERFEKT ERKLÄRT MIT 3 WORTEN

FASZIENDISTORSIONSMODELL PERFEKT ERKLÄRT MIT 3 WORTEN

Der Begriff „ Fasziendistorsionsmodell (FDM)“ setzt sich aus 3 Worten zusammen:

Faszien sind bindegewebige Strukturen, die aus Sicht des FDM der Schlüssel zur Diagnostik und Behandlung von körperlichen Beschwerden sind. Die medizinische Wissenschaft erkennt heute die wichtige Rolle, welche Faszien im Körper spielen und unterstützt durch eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien die Überlegungen des FDM.

Distorsionen sind Verdrehungen, Verformungen oder Verrenkungen von Bindegewebe. Ziel jeder Behandlung nach dem FDM ist es, Distorsionen der Faszien durch gezielte Behandlungstechniken (z.B. mit den Handgriffen der Typaldos-Methode) zu korrigieren. Mit dieser Korrektur geht eine deutliche Abnahme der Beschwerden einher.

Das FDM ist ein klinisches Modell. Stephen Typaldos D.O., der Entwickler des FDM, formulierte auf Basis seiner empirischen Beobachtungen modellhaft die Zusammenhänge zwischen spezifischen Verformungen von Faszien, typischen Befunden und effektiven Behandlungsmöglichkeiten. FDM-Therapeuten wenden diese Zusammenhänge an, um zu einer präzisen Diagnose nach dem Fasziendistorsionsmodell zu gelangen und eine maßgeschneiderte Behandlung zu wählen.

Die Faszien sind Teil des menschlichen Bindegewebes und bilden das Grundgerüst des menschlichen Körpers. Sie bilden ein zusammenhängendes Spannungsnetzwerk, welches den ganzen Körper durchzieht. Faszien umhüllen jedes Organ, jeden Muskel, Nerven und Gefässe. Sie stellen ein sogenanntes Kontinuum dar, da sie nach heutigem Wissen weder einen Anfang noch ein Ende besitzen.

Werden diese Faszien durch eine Verletzung, einen Unfall oder durch die tägliche Belastung beeinträchtigt, können Schmerzen und Funktionseinschränkungen entstehen. Das verwundert nicht weiter, da Faszien aufgrund ihrer besonderen mechanischen Eigenschaften und ihrer dichten Nervenversorgung ein äusserst wichtiges Organ für die Wahrnehmung und die Koordination von Bewegungen darstellen.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Faszien kontrahieren können, wie wir das von den Muskeln her kennen. Stress führt über das vegetative Nervensystem zu einer Erhöhung der faszialen Spannung und oft zu einem Gefühl  von Steifigkeit.

Nach Verletzungen bilden die Faszien die Grundlage für die Heilung des Gewebes.

Die praktische Anwendung des Fasziendistorsionsmodells (FDM) ermöglicht die rasche Therapie dieser Beschwerden.  Durch eine gezielte Untersuchung werden die auslösenden Faktoren festgestellt und durch den geschulten FDM-Therapeuten mit speziellen Handgriffen korrigiert.

 

 

 

Faszienforschung:

Fascial Research Publikationen

Weitere Informationen zur Behandlung mit HIlfe des Fasziendistorsionsmodells finden Sie auf unserer FDM-Typaldos Seite.